Krankheitsbewältigung

Eine Krankheit, ob durch einen plötzlichen Unfall oder eine schwere Diagnose eingetreten, oder bereits lange chronifiziert vorhanden, bedeutet immer einen schweren Einschnitt und geht für viele mit unterschiedlichen Verlusten einher. Dies betrifft vordergründig persönliche und soziale Bereiche des Lebens, wie z.B. den Verlust der eigenen Autonomie, oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Daneben können auch funktionale Einschränkungen, Schmerzen, Furcht vor langwierigen medizinischen Behandlungen oder Furcht vor der Abhängigkeit von Angehörigen starke Belastungsfaktoren sein. Die Bewältigung all dieser Auswirkungen ist ein Anpassungsprozess, der den Mut erfordert, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen und das Unabänderliche zu akzeptieren.

Angst, Wut und Ohnmacht sind häufige Begleiter von schwer Erkrankten aber auch deren Angehörigen. Diese können belastete Mit-Betroffene, aber auch eine Quelle der sozialen Unterstützung und Motivation im Anpassungsprozess des Erkrankten sein. Häufig trifft beides gleichzeitig zu. Daher richtet sich mein Angebot auch an Angehörige. Das Leiden von nahen Verwandten und engen Freunden miterleben zu müssen, kann zermürbend und emotional belastend sein. Häufig führt dies zu physischer und psychischer Überforderung. Gerade in Familie oder Partnerschaft hat die eventuelle Umgestaltung der Lebensführung Auswirkungen auf den oder die „Anderen“. Oft werden auch eigene Befindlichkeiten aus Rücksicht auf den Erkrankten nicht geäußert. Das kann zu Spannungen führen, die wiederum negative Effekte für das ganze Familiensystem auslösen.

In einer geschützten Atmosphäre betrachten wir gemeinsam die sensiblen Aspekte Ihres Krankheitsgeschehens. Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Lebensmut zu reaktivieren und Ihre Ressourcen zu mobilisieren, damit sich Ihre Lebensqualität verbessert und Sie dem Alltag gestärkt die Stirn bieten können.