Entspannungsverfahren

Stress und Ängste lassen den Körper verkrampfen und lösen anhaltende Verspannungen aus. Entspannungstechniken, wie die progressive Muskelrelaxation oder Achtsamkeitsübungen, helfen dabei die Anspannung abzubauen. Entspannung kann erlernt und trainiert werden. Sie erhalten dadurch ein wertvolles Instrument, das Sie selbstbestimmt nutzen und durch das Sie ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden selbst beeinflussen können.

Achtsamkeit

Achtsamkeit stammt ursprünglich aus dem Buddhismus. Es ist die bewusste körperliche und mentale Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments. Dieser Zustand bewusster Geistesgegenwart ist erlernbar. Er hilft dabei den Alltag zu entschleunigen. Die Fokussierung auf das Hier und Jetzt reduziert Sorgen und führt zu einer optimistischen Grundeinstellung.

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment mit allen Sinnen bewusst wahrzunehmen. Es geht darum, innezuhalten und ohne Wertung Körper und Geist zu beobachten. Achtsamkeit führt zu einer selbstfürsorglichen Handlungs- und Denkweise. Automatisierte Verhaltensweisen werden erkannt und hinterfragt. Achtsamkeit hilft dabei, das Leben anzunehmen, wie es ist, Mitgefühl für sich und andere zu entwickeln und bewusste Entscheidungen zu treffen. Sie lernen, Ihre Energie zu kanalisieren und an die Orte zu transportieren, an denen sie wirklich gebraucht wird. Hierzu vermittle ich Ihnen Strategien, die Ihnen dabei helfen, Achtsamkeit in Ihren Alltag zu integrieren und diesen zu entschleunigen.

 

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen

Die Progressive Muskelrelaxation ist ein Entspannungsverfahren, das aus dem Wechsel zwischen Anspannung und anschließender Entspannung einzelner Muskelgruppen besteht. Die Aufmerksamkeit liegt dabei auf den Veränderungen der Muskelzustände, insbesondere den Muskelanspannungen, die mit Angst einhergehen. Ein Training dieser Methode sensibilisiert die eigene Wahrnehmung für die Empfindungen des Körpers, die so zum Hinweisreiz werden. Dadurch kann die Entspannung gegen jede Art von Unbehagen eingesetzt werden. Da die innere Anspannung sich schneller und deutlicher in der Muskulatur als im Bewusstsein zeigt, dient sie somit als eine Art Frühwarnsystem.

 

Imagination/ Visualisierung

Imagination dient der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten und stößt Veränderungs- und Entwicklungsprozesse an. Der kreative und schöpferische Umgang mit inneren Bildern hilft dabei mit den tieferen Schichten der Seele einen Kontakt herzustellen. Seelische Prozesse werden dadurch beobachtbar, können bewusst verarbeitet und integriert werden. Gleichzeitig sind Imaginationsübungen ein hilfreiches Werkzeug, um positive und beruhigende Bilder zu erschaffen. Fantasie und Vorstellungskraft kennen keine Grenzen. Werden Sie Schöpfer Ihrer inneren Welt.

Vorstellungskraft und Phantasie gehören zum Wesen des Menschen. Vor unserem geistigen Auge entstehen permanent innere Bilder. Um uns in der Welt zu orientieren und im Gleichgewicht zu halten, schaffen wir innere Wirklichkeiten, die uns inspirieren, uns Aufgaben und Ziele aufzeigen und zur Bewältigung schwieriger Lebensphasen beitragen. Die Auseinandersetzung mit unseren inneren und äußeren Bildern ist daher auch immer ein Prozess der Selbsterkenntnis und der Identitätsbildung.

Die Arbeit mit inneren Bildern und Symbolen wird Ihnen dabei helfen, unbewusste und unliebsame Anteile ins Licht zu rücken, anzunehmen und zu integrieren. Imagination kann dabei helfen tiefe seelische Verletzungen zu heilen. Außerdem stellen innere Welten einen Anker oder Zufluchtsort dar, der Ihnen Halt gibt und für mentale Stärke sorgt. Im Krankheitsgeschehen sollte ein Symptom immer auch symbolisch betrachtet werden. Ein seelisches Leiden manifestiert sich oft als Symptom auf der körperlichen Ebene. Der Körper wird zur Bühne. Gemeinsam erforschen wir Ihre inneren Welten und decken dabei Hindernisse auf, die den seelischen Reifungsprozess hemmen.